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"Strafbekleidung oder Strafkleidung"
Was bedeutet dieser Erotik-Begriff?

Die Strafbekleidung oder Strafleidung ist eine Obernekleidung, die sich so verschließen lässt, dass die Bewegungen, sexuelle Reaktionen oder auch andere, nach außen gerichtete Aktivitäten (beispielsweise urinieren) nicht mehr möglich sind. Sie wird auch Fesselbekleidung genannt.

Elegante Kleider, in die Verschlüsse eingenäht sind

Die bekanntesten „Strafbekleidungen“ sind solche, in denen man sich nicht frei bewegen kann. Aus der Vergangenheit kennen wir die Krinoline und das eng geschnürte Korsett, oder sehr eng geschnittene Röcke zu Abendkleidern, in denen man nur kurze Schritte tun kann.

Steigerung der Strafen durch besondere Eingriffe

Für Fetisch- und Fesselungsliebhaber gibt es Partykleider, bei denen innen angebrachte Seile, Ketten und Schlösser dafür sorgen, dass sich die Person so gut wie gar nicht bewegen kann.

Die Kopfbewegung lässt sich durch Halsbänder einschränken. Die Armbewegung kann durch das Festnähen des Ärmels am Kleideroberteil geschehen und die Beinbewegungen können sichtbar oder unsichtbar durch Ketten gehemmt werden. Es ist auch möglich, dass Frauen verschließbare High Heels mit Extremabsätzen angepasst werden, die ebenfalls kaum Bewegungen ermöglichen.

  • Abgrenzung: Der Unterschied zwischen Strafbekleidung und Fesselkleidung ist fließend und liegt weitgehend im Ermessen und Empfinden der Handelnden. Generell betont Strafbekleidung eher sadomasochistische Aspekte, während Fesselbekleidung eher die fetischistisch-erotischen Sinne anspricht.

Strafbekleidung aus dem Klinikbereich

Die in der Psychiatrie verwendete Zwangsbekleidung („Zwangsjacke“) wird auch in der Erotik verwendet, obwohl Menschen in ihr alles andere als erotisch wirken – hier wird nur die Hilflosigkeit genutzt, in die das Opfer hineinversetzt werden möchte.

Strafe durch Babykleidung

Bei „erwachsenen Babys“ sind Zwangsanzüge („Strampler) aus Latex beliebt, die den ganzen Körper abschließen.

Strafbekleidung zum Verschließen der Geschlechtsteile und des Darms

Auch Keuschheitsgürtel, Keuschheitsgeschirre und Keuschhaltungs-Höschen sowie alle Geräte, mit denen sich Darm, Harnröhre und Scheide zeitweilig verschießen lassen, können zur Strafkleidung gezählt werden, da sie auf Kleidungsstücken (Gürtel, Höschen) basieren.

Strafbekleidung als Geschirre und Masken

Als Strafbekleidung können auch bewegungshemmende Geschirre, Halsbänder und Masken verstanden werden.

Strafe durch die Kleidung des anderen Geschlechts

Meist die Erniedrigung eines Mannes durch das Tragen von weiblicher Unterwäsche, Rüschenblusen, Nylons, Strapsen, High Heels und ähnlichen „typisch“ weiblichen Kleidungsstücken.

Vergleiche auch: Zwangskleidung.

Euer Autor Gebhard (sehpferd)

Auf in die Praxis:

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