"Sklavenvertrag"
Was bedeutet dieser Erotik-Begriff?
Ein Sklavenvertrag ist ein Vertrag, der nur in der BDSM-Szenerie geschlossen wird und auch nur dort eine Bedeutung hat.
Beim Sklavenvertrag handelt sich um eine mehr oder weniger spielerische Erklärung zwischen dem (weiblichen oder männlichen) Sklavenhalter und der Sklavin oder dem Sklaven.
Im Grunde dient der Sklavenvertrag zu nichts anderem, als die Möglichkeiten und Grenzen des Verhältnisses zwischen Top und Bottom festzuschreiben. Da jede Form von Sklaverei außerhalb eines Rollenspiels ein Verstoß gegen die Menschenrechte ist, ergibt sich von selbst, wie es um die Rechtswirksamkeit des Sklavenvertrags steht.
Man sollte sich dennoch gut überlegen, ob man Sklavenverträge unterzeichnen sollte - denn wenn einmal der Name darunter steht,kann das Dokument von interessierter Seite jederzeit an die Öffentlichkeit gebracht werden, wodurch man diffamiert werden kann. Viele Unterzeichner sind allerdings auch stolz und geben in BDSM-Communities ihren Sklavenvertrag bekannt.
Falls ihr Partner in der BDSM-Szenerie "zu Hause" ist, wäre noch anzumerken, dass dort bisweilen eine andere Rechtsauffassung herrscht als in der realen Welt und dass diese abweichenden Auffassungen in Diskussionen Foren auch vehement vertreten werden.
- Hier ein Beispiel:"Der Sklavenvertrag ist zeitlich unbegrenzt gültig. Er kann nur durch den Herrn aufgelöst werden. Die Sklavin kann eine Auflösung anregen, nicht jedoch herbeiführen."
Hierbei hängt es natürlich von den Beteiligten ab, inwieweit der Sklavenvertrag zum "Spiel" gehört oder wirklich ernst gemeint wird, rechtlich Bestand hat der Sklavenvertrag auf jeden Fall keinen.
Auf in die Praxis:
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