"Koketterie"
Was bedeutet dieser Erotik-Begriff?
Die Kunst einer Frau , sinnlich zu wirken und zur Liebe zu verlocken, den Mann aber charmant zurückzuweisen, wenn er darauf eingeht. Das Ziel ist, den Mann mehr und mehr zu erregen, bis er der kokettierenden Frau zu Füßen liegt und voller Liebesglut die Einlösung der sinnlichen Versprechen erbittet. Die Damen, die dieses Spiel betreiben, hatten sehr unterschiedliche Motive – teils gefielen sie sich in der Rolle, teils trieben sie damit den Preis für ihre Gunst in die Höhe.
Generell kann man Koketterie als eines der "Liebesspiele" ansehen (Bei Eric Berne auch "Spiele der Erwachsenen" genannt). Die kokette Frau spielt dabei mit den "Möglichkeiten", sie sich für den Partner bei ihr ergeben könnten, verweigert aber zunächst die Erfüllung.
Heute wird „kokettieren“ oft im Sinne von als „lustvollem Erwägen“ gebraucht. Das Wort „kokett“ wird hingegen immer noch verwendet, wenn eine Frau sich erotisch in Szene setzt.
- Beispiel (Roman) „Sie hob sich kokett auf die Fußspitzen und schnippte mit den Fingern, als hätte sie Kastagnetten zur Hand.“
- Wortherkunft: Aus dem Französischen, von "coquet", das auch in der französischen Sprache viele Bedeutungen hat. Es wird aber zumeist auf das Erschienungsbild oder das Verhalten junger Damen bezogen und mit "verführerisch" oder "verlockend" übersetzt.
Auf in die Praxis:
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