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"Bisexualität"
Was bedeutet dieser Erotik-Begriff?

Bisexualität und erotisches Bewusstsein

Der reine Begriff „Bisexualität“ sagt eigentlich nur aus, dass ein Mensch beiden Geschlechtern zugeneigt ist und sich mindestens erotische Kontakte zu beiden Geschlechtern wünscht, auch wenn er sie nicht aktiv ausübt.

Dabei ist eine Bi-Erotische Veranlagung sowohl bei Frauen wie auch bei Männern nichts eigentlich Besonderes – so gut wie alle Frauen können die erotische Attraktivität eines anderen Frau erkennen und sie deswegen bewundern. Bei Männern ist dies im Bezug auf andere Männer unüblich, gleichwohl wissen Männer sehr genau, wer als Mann attraktiv ist und erotisch wirkt.

Bisexualität und Öffentlichkeit

Bisexualität als erotisches Phänomen ist Gegenstand zahlloser Veröffentlichungen, teils wissenschaftlicher Art, teils in Form von Romanen.

Die Frage ist im Grundsatz, ob die Bisexualität vom Individuum akzeptiert wird oder nicht. Wer sie für sich selbst akzeptiert, kann besser damit umgehen als jemand, der sie fürchtet. Es ist keinesfalls dazu nötig, selber aktive bisexuelle Erfahrungen zu haben.

Bisexualität und Frauen

Frauen unterhalten oft schon in jungen Jahren erotisch angehauchte Beziehungen zu anderen Frauen und akzeptieren damit, dass man vom gleichen Geschlecht durchaus angezogen werden kann und dass bei Berührungen schöne Gefühle wirksam werden können. Sie akzeptieren dies und verinnerlichen es, so dass bei vielen Frauen Zeit ihres Lebens gewisse bisexuelle Tendenzen verbleiben. Daraus müssen nicht zwangsläufig sexuelle Kontakte erwachsen.

Bisexualität und Männer

Männer scheuen sich davor, enge, innige Freundschaften zu anderen Männern einzuengend, wenn sie ausschließlich auf Zuneigung beruhen. Sie leugnen meist, von gleichen Geschlecht überhaupt angezogen zu werden oder Männer auch nur attraktiv zu finden. Das bedeutet, dass sie nicht herausfinden, wie nahe oder fern ihnen die Liebe zu Männern ist und sie verdrängen ihre Bisexualität. Werden sie später damit konfrontiert, so verlieren sie häufig die Fassung. Für Männer ist auch typisch, dass sie sexuelle Reize fehlinterpretieren: Männer, die Prostatareizungen mögen, sind nicht zwangsläufig homosexuell und auch nicht bisexuell. Wenn ihr erster Kontakt damit jedoch der Analverkehr mit einem Mann war, nehmen sie automatisch an, "schwul" oder mindestens "bi" zu sein - ein oft folgenschwerer Irrtum.

Euer Autor Gebhard (sehpferd)

Auf in die Praxis:

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